Herta Däubler-Gmelin

dt. Juristin und Politikerin; SPD; MdB 1972-2009; Bundesjustizministerin 1998-2002; fr. stellv. SPD-Parteivors.; fr. stellv. SPD-Fraktionsvors.; Veröffentl. u. a.: "Mehr als gleicher Lohn! Handbuch zur berufl. Förderung von Frauen", "Globalisierung und Recht"

* 12. August 1943 Preßburg (heute Bratislava/Slowakei)

Herkunft

Herta Däubler-Gmelin, ev., wurde als eines von vier Kindern des Ehepaares Hans und Helge (geb. Jordan) Gmelin am 12. Aug. 1943 in Preßburg (Bratislava/Slowakei) geboren. Ihr Vater († Juli 1991), ein parteiloser Jurist und Kommunalpolitiker, war 1954-1974 Oberbürgermeister in Tübingen.

Ausbildung

Nach dem Abitur (1962) an einem neusprachlichen Gymnasium in Tübingen studierte D. in Tübingen und Berlin Geschichte, Rechts- und Politikwissenschaften. 1969 machte sie das Erste und nach einem Gerichtsreferendariat 1969 -1972 1974 das Zweite Juristische Staatsexamen. 1965 schloss sich D. als AStA-Mitglied an der FU unter dem Einfluss von Willy Brandts "neuer Ostpolitik" der SPD an. Sie führte 1970-1972 den SPD-Kreisverband Tübingen und bis 1976 die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) Baden-Württemberg.

Wirken

Bundestagsabgeordnete und Karriere in der SPD

Bundestagsabgeordnete und Karriere in der SPD 1974 wurde D. als Rechtsanwältin in Stuttgart und Berlin tätig. Politisch engagierte sie sich mit Erhard Eppler im Landesvorstand der SPD Baden-Württemberg. In den Deutschen Bundestag wurde die SPD-Politikerin erstmals ...